Schnelles Ende des Schnupfens ?

Wie funktioniert Schnupfen?

Schnupfen

(flickr – Joshua Wachs – Achoo.)

Normalerweise denkt man – fiese Bakterien/Viren .. oder was auch immer infizieren uns – der Körper reagiert, fährt Immunsystem hoch und kämpft, KÄMPFT!

Bei Recherchen stieß ich allerdings auf einen Artikel von Walter Last, der eine viel logischere Erklärung und gleichzeitig eine einfache und schnelle Lösung für Erkältungen, speziell Verschleimungen jedweder Art anbietet. Dazu müssen wir etwas tiefer einsteigen.

Die Erklärung ist einfach: Durch unsere Lebensumstände haben wir bereits im voraus die Basis für die Erkältung geschaffen. Es ist ein Nährboden da, auf dem sich Bakterien etc. .. ausbreiten und dann zur Infektion .. Erkältung .. Grippe etc. führen.

Walter unterscheidet 2 Arten von Schleim. Schleimsäure und endogenen Schleim. Der Endogene stellt den  Schutz unserer Schleimhäute dar. Das was man sich vorstellt, wenn Einer von Schleim spricht.

Schleimsäure ist schon etwas spezieller. Sie entsteht bei der Oxidation bestimmter Kohlehydrate wie..

  • Laktose – Milchzucker, der in vielerlei Lebensmitteln enthalten ist – hier eine Seite die etwas dafür sensibilisiert, wo wir Laktose drin haben. Laktose besteht aus einer Verbindung von Glukose und Galaktose. Glukose ist der wichtigste Treibstoff für unsere Muskeln.
  • Galaktose – brauchen vor allem Babys als Bausteine für das Wachstum ihres Gehirns, des zentralen Nervensystems und verschiedener Proteine. Daher ist die Muttermilch so wichtig. Im weitern Verlauf sinkt aber der Bedarf und der Körper versorgt sich über die Synthese selbst.

Durch unsere normale industrielle Ernährungsweise nehmen wir aber zuviel auf. Der Körper versucht die überflüssige Galaktose durch den Umbau in der Leber zu Glucose nutzbar zu machen. Das ist relativ komplex, erfordert Zeit und gleichzeitig ist die Menge die umgewandelt werden kann begrenzt. Für diesen Prozess werden Enzyme benötigt. Fehlt eines dieser Enzyme, spricht man von der Stoffwechselstörung Galaktosämie. Es gibt indigine Völker die von Natur aus weniger dieser Enzyme parat haben. Entsprechend , bei galaktosehaltiger Ernährung, stellen sich bei diesen Menschen besondere Symptome ein. Also Rotznasen, Schwerhörigkeit, Sehschwächen(zB grauer Star). Ähnlich wie bei Babys, die Galaktosämie haben, Leber und Drüsenprobleme bis hin zu Anämien, Gehirn- und Entwicklungsstörungen. Das Gleiche bei Erwachsenen, die eine zunehmende Anhäufung von Galaktose haben: Es gibt breit angelegte Studien, die den Zusammenhang zwischen Unfruchtbarkeit bei Frauen(Studie), Hodenkrebs/ Beeinträchtigung der Hoden bei Männern(Studie) und dem Konsum von Milchprodukten aufzeigen. Und Milch macht ja noch andere schöne Dinge..wie ich beim Magnesiumartikel geschrieben habe: Stichwort Osteoporose. Und der erhöhte Galaktosekonsum bei älteren Menschen macht ähnliche Dinge wie bei Babys – grauer Star, Leberdegeneration oder auch eingeschränkte Gedächtnisleistung/ Demenz/ Senilität (der Gehirnentwicklungsstörung beim Baby entsprechend).

Wat is nu mit Schleimsäure?

Wie Du nun schon schlussfolgern kannst, ist die Galaktose im Übermaß vorhanden und nicht sooo gut für den Körper. Ein Teil davon wird ausgeschieden. Den Rest oxidiert er zur Schleimsäure(außer du bist gut versorgt mit Antioxidantien). Diese Schleimsäure ist unlöslich – weshalb versucht wird sie aus lebenswichtigen Bereichen fernzuhalten/dort nicht aufzubauen. Sie wird dann mit Wasser zu einer klebrigen Mische, die der Körper möglichst raushauen will. Über Leber+ Gallengänge, Nieren ist es nicht möglich, da es hier zu Verstopfungen kommen könnte. Zu gefährlich also.

Folglich muss ein anderer Weg her. Der Schleim(nicht der endogene) sammelt sich an den Schleimhäuten – an der Innenseite. Dort wartet er und wirkt auf die Häute ein, blockiert mal Hohlräume .. solange bis die Häute sensibilisiert sind und auf äußere Reize reagieren. Z.B. auf kalte Luft, irgendwelche Pollen oder sowas. Und nu kommt es zur Schleimigung . .zur Schleim .. reinigung .. etwas Schleim dringt durch und kann abgehustet /-schnieft werden. Je mehr Schleim dieser Art da ist, desto bessere Bedingungen haben wir für Bakterien oder auch Viren, die sich darüber verbreiten und nähren können.  So haben wir auch mal wandernde Infektionen über die Lymphbahn .. und Lymphknotenschwellungen. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle – chronische Sachen können sich auch entwickeln, wenn keine Reinigung über Schleimhäute auf die schnelle erfolgen kann, oder aber wenn eh viel Stillstand da ist, der Körper insgesamt schon recht träge ist – im hohen Alter oder durch andere Umstände.

Das ist also ein relativ simples Prinzip. Und folglich. .wenn ich ent-schleime .. habe ich nicht so die Probleme mit Erkältungen, Grippe und anderen Atemwegserkrankungen. Walter sieht darin sogar die Hauptursache für Ohrenentzündungen, Tubenkatarrh und Hörbeschwerden.

Ansteckung?

Wat is also mit Ansteckung? Wenn ich größtenteils entschleimt bin, habe ich damit auch keine Probleme. Das gibt es also nicht. Natürlich gibt es irgendwelche Erreger. Die bereiten mir aber nur Probleme wenn ich ein passendes Milieu anbiete. Wenn ich also Schleimi bin. Bin ich es nicht, kein Ding!

Kind im Brunnen?

Nu aber Tacheles – man ist bereits erkrankt – volle Grippesymptomatik oder Schnupfen oder oder oder.. Nun ist es an der Zeit den Schleim rauszuholen.

Man nimmt 1 Teelöffel voll Zucker in den Mund, bewegt ihn 1-2 Minuten im Mund hin und her, bis er sich aufgelöst hat. Dann spuckt man ihn aus und nimmt den nächsten Löffel voll Zucker. Das wiederholt man mehrere Stunden lang, solange bis die Erkältungssymptomatik verschwunden ist – sprich Nase, -nebenhöhlen frei sind. Bis man frei durch die Nase atmen kann. Es kann also ein bisschen dauern. Walter gibt an damit schwere Erkältungen in mehreren Stunden kuriert zu haben. Bei leichteren Erkältungen dauert es nicht so lang. Bei schwereren Grippen oder allg Verschleimungssymptomen wiederholt man es am besten mehrere Tage.

Der Zucker zieht den Schleim aus den Lymphen in den Mund und reinigt so nach und nach die Hohlräume des Kopfes. Selbstverständlich kann man das auch vorbeugend machen, wenn man merkt eine Erkältung ist im Anmarsch.

Dabei ist der Zucker im Mund viel zu konzentriert um Bakterien einen Nährboden bieten zu können. Erst am Ende der Zuckerkur ist der Rest im Mund ausreichend verdünnt um das Bakterienwachstum zu fördern. Verhindern kann man das einfach, indem man gründlich mit Wasser ausspült.

Statt Zucker kann man auch Salz verwenden.

FAZIT

Schnupfen soll vom Rhinovirus verursacht werden. Obwohl es Menschen gibt, bei denen der Virus nachweisbar ist und keine Symptome auftreten oder kürzlich auftraten. Aus der Heilpraxis war mir der Widerspruch längst bekannt. Dort war man schon immer skeptisch, wusste sich aber auch nicht so Recht zu helfen, da keine richtige Erklärung da war oder ist. Walter bietet hier eine spitzenmäßige Einsicht, die zudem Jeder leicht nachprüfen kann.

Ich habe das nun gerade ne 3/4 Std. gemacht und finde es etwas mühselig, besser-  einfach ungewohnt und komisch. Allerdings habe ich auch gerade den ganzen Tag gearbeitet und mich plagt keinen Schnupfen. Die Arbeit war übrigens sehr schwer. Haha 😉

Also die Wirkung ist schon so ansatzweise zu merken… aber den Wow-Effekt habe ich nicht gehabt. Wenn ich das nächste Mal Schnupfen habe oder erkältet sein sollte, werde ich auf jeden Fall diese Kur anwenden. Denn wenn ich die Wahl habe zwischen tagelanger Erkältung und für ein oder zwei Tage Zucker im Mund einspeicheln und wieder ausspucken .. dann wähle ich auf jeden Fall Letzteres!

Walter erwähnt in seinem Artikel auch, dass andere Dinge wie z.B. Kopfschmerzen behandelt werden können usw. .  Die Spannbreite ist sicherlich relativ groß, weil die Verschleimung und letztlich die Übersäuerung sehr umfassende Themen bei unserer Gesundheit sind.

Weiter weist er auch darauf hin, dass wir bei grippeähnlichen Symptomen auch andere Dinge zur Behandlung mit einbeziehen. Antibiotika wird ja zB manchmal gegeben, um bei dem durch die Grippe geschwächten Immunsystem weitere Probleme zu verhinden, nicht um gegen den Rhinovirus vorzugehen. Viel effektiver als Antibiotika und dabei ohne Nebenwirkungen ist ja MMS ..noch besser ionisiertes Wasser .. was sich jeder selbst herstellen kann. Walter weist noch auf hohe Dosen Vitamin C hin. Ich lernte mal Vit C stabilisiert/stärkt Schleimhäute. Gerade las ich, es fängt freie Radikale. Also Teilchen die rumfliegen und Zellwände schädigen. Insofern kann ich mir da einen stärkenden Effekt vorstellen. Aber ich weiß es auch nicht genau – vllt kann mir das ein anderer schlauer Kopf erklären?!

In jedem Fall – probiert es bei eurer nächsten Erkältung aus. Und – teilt es mit Anderen, wenn ihr Erfolg habt.

Danke für die Aufmerksamkeit, Danke Walter Last.

  • Leonard

2 Gedanken zu “Schnelles Ende des Schnupfens ?

    • Wenn die voller Zucker sind und sie das dann immer ausspucken sicherlich. Es gibt ja zig Zitronenbonbons. Und was ist da noch drin? Was hat das für eine Wirkung? Das muss man sich dann ja auch fragen. :)

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